Die Sprösslinge sind unsere Jüngsten. Sie sind im Kindergartenalter, also zwischen 3 und 6 Jahre alt. In der Gruppe geht es darum mit anderen Kindern zu interagieren und den Wald und die Natur kennen zu lernen. Dabei stehen der Spaß am Entdecken und Ausprobieren sowie die Interaktion mit Gleichaltrigen im Vordergrund. Die Gruppe wird in der Regel von Eltern oder erwachsenen Pfadfinder:innen oder einer Kombination aus beidem geleitet. Dies ist auch eine Möglichkeit sich als Eltern und erwachsenen Pfadfinder:in zu engagieren und zu vernetzen.
Wölflinge sind zwischen 6 und 10 Jahre alt, das entspricht dem Grundschulalter. Die Wölflingsstufe basiert auf einer Spielidee nach dem Dschungelbuch von Rudyard Kipling. Daher heißt der/die Gruppenleiter:in Akela und die Kinder werden Wölflinge genannt. Wie auch kleine Wölflinge in einem Rudel, lernen unsere Pfadfinder:innen-Wölflinge spielerisch sowohl das Miteinander als auch das Entdecken eigener Möglichkeiten.
Die Pfadfinder:innenstufe ist unterteilt in die Jungpfadfinder:innen und die Pfadfinder:innen.
Jungpfadfinder:innen
Die Jungpfadfinder:innen, kurz Jupfis, sind 10-13 Jahre. Auch in dieser Stufe wird viel gespielt, jedoch nicht mehr auf Basis des Dschungelbuchs. Die Jupfis lernen ihre Talente, Fähigkeiten und Möglichkeiten auszutesten und weiterzuentwickeln. Pfadfindertechniken werden erlernt und können auf Lagern umgesetzt werden.
Pfadfinder:innen
Im Alter von 13-16 Jahren sind die Jugendlichen in der Pfadfinderstufe. Als Pfadfinder:innen, kurz Pfadis, werden die eigenen Talente und Fähigkeiten weiterentwickelt und nicht nur auf Lagern, sondern auch auf Fahrten eingesetzt. Sie lernen diese zu teilen und sich so gegenseitig zu unterstützen und diese für die Gruppe einzusetzen.
Die Ranger, das sind die Mädchen, und die Rover, das sind die Jungen, sind 16-21 Jahre. Man nennt sie kurz R/Rs. In dieser Stufe werden Themen wie zum Beispiel Lebensplanung, Identität, Beruf, Politik oder Gesellschaft interessanter. Die R/Rs suchen sich meist Themen, die sie als Gruppe interessieren und machen daraus Projekte, die sie in den wöchentlichen Gruppenstunden selbstständig mit der Unterstützung des Gruppenleitenden durchführen.
Erwachsenen Pfadfinder:innen sind in der Regel 21 und älter. Diese Gruppe hat meist keine eigenen Gruppenstunden mehr. Erwachsene Pfadfinder:innen haben verschiedene Möglichkeiten sich zu engagieren und aktiv zu sein, zum Beispiel auf Landes- oder Bundesebene. Aber auch vor Ort können sie sich bei administrativen Aufgaben oder als Leiter:in der Sprösslings- oder Wöligruppen, bei Bedarf auch in den höheren Stufen, einbringen.
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